Schwelgende, innige Musik verspricht die Oper »Eugen Onegin«, in der Tschaikowsky den gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin (Libretto: Konstantin S. Schilowskij) vertont hat. Es geht darin um die unglückliche Liebesgeschichte zwischen dem zynischen Dandy Eugen Onegin und der träumerischen Tatjana. Tschaikowsky suchte und fand in Puschkins Versen »ein intimes, aber starkes Drama, das auf den Konflikten beruht, die ich selber erfahren oder gesehen habe, die mich im Innersten berühren können.« Dementsprechend konzentrierte er sich in seiner Vertonung darauf, das Innenleben der Figuren herauszuarbeiten. Im März 1879 wurde die Oper mit viel Erfolg in Moskau uraufgeführt.

Für diese Inszenierung gibt es ein Wiedersehen mit dem Regisseur Roland Schwab. Für das Staatstheater Augsburg inszenierte er zuletzt Bedrich Smetanas »Dalibor« (2018) und im Jahr 2015 W.A. Mozarts »La Finta Giardiniera«. Auf die gemeinsame, Anfang September beginnende Arbeit an »Eugen Onegin« freut er sich schon sehr, da ihm diese Oper besonders am Herzen liegt.

In russischer Sprache, mit deutschen Übertiteln

Foto: Jan-Pieter Fuhr