Rhytm Police. Mit dem richtigen Fehler im Namen, ohne musikalische Scheuklappen. Mit gefeierten Konzerten von Südtirol bis Novosibirsk (2013), ohne aufgeregte Attitüde. Mit Schlagzeug und Bass, Elektronik, ohne Angst vor 8 Bit- Sounds und großen Pop-Momenten.

Vor zehn Jahren erschien ihr zweites Album „debaser“ als Vinyl auf dem Augburger Label „in guten Hände“ (via Rough Trade), dass nicht nur die Energie ausverkaufter 200er-Clubs auf zwei Tonträger brachte, sondern auch spielend Genre-Grenzen über den Haufen schmeißt und sich dank Stilsicherheit und geistiger Tiefe von dumpfem Electropunk abgrenzt.

Nicht umsonst wurde ihr debüt „tubro bells“ vom Zündfunk, dem Aushängeschild des Bayerischen Rundfunks in Sachen eloquenter Auseinandersetzung mit populärer Musikkultur, zum Album der Woche gekührt – in einer Reihe mit Bands wie Pavement, Grizzly Bear und Sonic Youth. Neben zahlreichen Internetblogs. zeigte sich auch der Musikexpress und die Intro begeistert vom Debut des Duos.

Foto: Brunnenhof Zeughaus