Von Februar bis Ostern lehrt er seine Gemeinde das Fürchten. Großsprecherei, Völlerei, und Missgunst. Ein gottloses Ritual der Todsünden! Solchen Elementen gehört heimgeleuchtet und standgepaukt. Glühende Asche soll regnen auf ihre schuppigen Häupter! Mag der Zorn des Herrn ungewiss sein, der des Paetz ist es mitnichten!
Holger Paetz, Wahlmünchner mit unterfränkischem Migrationshintergrund, hat die Kunst des kritischen Missmuts und der satirischen Nörgelei perfektioniert.
Ein gutes Jahrzehnt hat Holger Paetz das Singspiel für den Starkbieranstich am Nockherberg geschrieben – das weiß er, wie Politiker-Derblecken geht.
Die Süddeutsche Zeitung formuliert es so: „Holger Paetz, der schmale Mann im dunklen Anzug, gibt sich auf der Bühne den Anschein cooler, manchmal etwas manierierter Lässigkeit.
Aber er kann auch anders, wird wütend, und seine bitterbösen Scherze kommen in rasantem Stakkato daher.
Hageln wird es heftige Backenstreiche für all die Pappnasen und Sich-selbst-Erhöher.
Mag der Zorn des Herrn ungewiss sein, der des Paetz ist es mitnichten!
Einlass ab 18:00 Uhr, Möglichkeit zum Abendessen, Programmbeginn 20:00 Uhr
Foto: Erik-Dreyer-www.erikdreyer.de