Das Cello spielt in der traditionellen Volksmusik Bayerns und Österreichs eine ziemlich untergeordnete Rolle. Nicht so bei den zwei jungen Ensembles aus Schwaben und Vorarlberg, die dieses Mal bei den Schätzen der Volksmusik auftreten.

Bei Messis Cellogruppe ist es sogar der Namensgeber. Die junge Streichmusik aus dem Bregenzer Wald hat sich um die Vollblutmusikerin und Musikpädagogin Evelyn Fink-Mennel formiert. Die sechs Musikerinnen interpretieren alte Vorarlberger Weisen ganz neu und bringen sie mit anderen europäischem Geigenmusiktraditionen in Verbindung. Und das alles nicht nur gestrichen, sondern auch gesungen und verjodelt.

Schwäbischwild spielt in der typischen Tanzlmusik-Besetzung mit Trompete, Klarinette, Harmonika, Tuba – und als besonderes Extra kommt ein Cello dazu. Genauso ist das schwäbisch-wilde Repertoire: zur Tanzmusik Bayerisch-Schwabens gesellen sich Volksmusikklänge aus anderen Ländern und viel Freude an der Improvisation. Und nachdem Musikerinnen und Musiker von schwäbischwild auch Teil des online-Formats Liederlust sind, geben sie einmal live Kostproben ihres traditionellen Liedschatzes.

Mitwirkende:
• schwäbischwild
• Messis Cellogruppe
• Liederlust

Moderation und Konzeption: Christoph Lambertz (Beratungsstelle für Volksmusik des Bezirks Schwaben)

Foto: Messis Cellogruppe / Hubert Cernenschek