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Theater: Furor
20. April | 20:30
€20OB-Kandidat Braubach ist zu Besuch bei Altenpflegerin Nele Siebold: Nachdem er ihren drogenabhängigen Sohn Enno bei einem Autounfall schwer verletzt hat, will er seine Unterstützung anbieten. Oder möchte er die Familie nur manipulieren, um die Geschichte aus seinem Wahlkampf heraus und „unten“ zu halten? Trifft ihn am Unfall doch mehr Schuld als von offizieller Seite festgestellt wurde?
Neles Neffe Jerome ist von Braubachs Schuld überzeugt. Er lädt sich selbst zum Treffen ein und will Braubach stellen. Als Paketbote in prekären Arbeitsbedingungen und tief im „rabbit hole“ seiner Filterblasen steckend, sieht er die Gelegenheit mit „denen da oben“ abzurechnen. Er stellt Braubach eine Falle, die schnell in die Eskalation und zu ganz grundsätzlichen Fragen führt. Denn letztendlich geht es um die Kontrolle darüber, wie eine Geschichte erzählt wird.
FUROR zeigt die Fliehkräfte akuter gesellschaftlicher Polarisierungen und verhandelt die widersprüchliche Dynamik von Macht und Widerstand, gezücktem Zeigefinger und erhobenem Smartphone. Ein Abend, der die Grenzbereiche des Demokratischen beleuchtet.
Foto: Marco Milling
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