In eigener Bühnenfassung inszeniert Regisseur Armin Petras »Meister und Margarita« nach Michail Bulgakows gleichnamigem Kult-Roman. Durch den Einsatz von (Live-)Video, einer eigens komponierten Soundkulisse, historisch-üppigen Kostümen und einer opulenten, drehbaren Bühne wird die Inszenierung zu einem bildstarken Schauspiel mit großem Ensemble.

Altersempfehlung: Ab 16 Jahren

In einer Fassung von Sabeth Braun und Armin Petras
Nach der Übersetzung von Alexander Nitzberg

In Moskau taucht ein vermeintlicher Professor der schwarzen Magie auf, Woland, und bringt gemeinsam mit seinem »Gefolge«, dem unter anderem ein sprechender Kater angehört, ordentlich Aufregung in die Stadt. Köpfe rollen und Menschen werden verrückt. In der Psychiatrie treffen zwei Dichter aufeinander, von denen einer sich nur »Meister« nennt und von seiner verlorenen Liebe, Margarita, erzählt. Margarita selbst wird von Woland zur Ballkönigin ernannt und erlebt Überirdisches. Am Ende sind die Liebenden wieder vereint – aber wird ihre Liebe alle Ereignisse überdauert haben?

Michail Bulgakows zwischen 1928 und 1940 entstandener Roman erschien erst posthum 1966/67 und zunächst stark zensiert. Der Roman mit über 500 Seiten erschien dann 1990 auf Deutsch und in einer vollständigen Ausgabe und erreichte alsbald Kultstatus. Im Stil des »magischen Realismus« gehalten, enthält das Buch sowohl fantastische Elemente (wie den berühmt gewordenen sprechenden Kater und fliegende Hexen) sowie ein satirisches Abbild der stalinistischen Bürokratiegesellschaft.

Armin Petras, international bekannter Regisseur und Dramatiker, inszeniert diesen Roman erstmalig und in eigener Bühnenfassung auf der brechtbühne im Gaswerk.

Foto: Jan-Pieter Fuhr