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Vortrag: Exemplarisch? Einzigartig? Die Augsburger Justiz und ihr Umgang mit der NS-Vergangenheit
29. April | 19:00 - 20:30
KostenlosAm 16. Juli 1945 erlaubt die amerikanische Militärregierung die Wiederaufnahme des Gerichtsbetriebs in Augsburg. Mit welchen Richtern? Sollten die, die im NS-Unrechtssystem im Amt waren, jetzt glaubhaft einen Rechtsstaat bauen? Und wie ging die Justiz insgesamt nach 1945 mit den NS-Verbrechen um?
Der Vortrag beleuchtet personelle Brüche und Kontinuitäten ebenso wie aufsehenerregende Verfahren und deren Echo in der Öffentlichkeit und den Medien. In der Geschichte des Umgangs mit NS-Unrecht kommt der Justiz in Augsburg dabei überregionale Bedeutung zu.
Referent:innen
Dr. Herbert Veh, ehemals Präsident des Landgerichts Augsburg, ist zusammen mit Prof. Dr. Arnd Koch Herausgeber des in der Reihe Augsburger Rechtsstudien erschienen Buches „Vor 70 Jahren – Stunde Null für die Justiz? Die Augsburger Justiz und das NS-Unrecht“
Eintritt frei, Spenden erbeten
In Kooperation mit:
Die Veranstaltung ist Bestandteil der Reihe „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“ – diese wird getragen vom Netzwerk Erinnerungskultur, bestehend aus: Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Evangelisches Forum Annahof, ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen – Für Demokratie RAG Schwaben, Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Pax Christi Augsburg, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist:innen Kreisvereinigung Augsburg (VVN-BdA)
Foto: © Stadtarchiv Augsburg / Der ausgebrannte Justizpalast am Alten Einlaß, 1944
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